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Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Der Traum vom Eigenheim kann einiges kosten. Gut, dass es individuell planbare Immobilienfinanzierungen gibt. Wir zeigen, welche Finanzierungsmöglichkeiten Ihnen offenstehen.

Hypothekendarlehen mit laufender Tilgung

Der überwiegende Anteil der Immobilienfinanzierungen wird bei einem Bankinstitut als Annuitätendarlehen mit laufender Tilgung aufgenommen. Das bedeutet: Sie zahlen Ihre monatlichen Darlehensbeiträge, die sich aus individuell vereinbarten Zins- und Tilgungssätzen zusammensetzen, in gleichbleibenden Beträgen an die Bank zurück. Ihre Finanzierung bleibt auf diese Weise gut planbar. Im Verlauf der Rückzahlung sinkt die noch ausstehende Darlehenssumme und damit auch der Zinsanteil, während der Tilgungsanteil entsprechend ansteigt. Je höher der Tilgungssatz, desto schneller ist die Immobilie abbezahlt. Und: Je höher Ihr Eigenkapitalanteil, desto geringer wird der Zinssatz. Einsetzbar sind hierzu Ersparnisse, Wertpapiere und -Gegenstände, Immobilien sowie Fremdkapital in Form von weiteren Darlehen. Über den Rest der Kaufsumme wird die Immobilie mit einem Grundpfandrecht abgesichert – also einer Grundschuld oder einer Hypothek, die im Grundbuch vermerkt wird.

Staatliche Förderungen, wie die Arbeitnehmersparzulage, Wohn-Riester, Wohnungsbauprämie, Förderprogramme der KfW-Bank sowie Investitionszuschüsse für Energieprojekte des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) können die Finanzierung erleichtern. Auch einige regionale Förderprogramme der Bundesländer oder Kommunen können abgerufen werden – wir beraten Sie dazu gerne!

Finanzierungsmöglichkeiten mit Lebensversicherungen

Wird die Immobilienfinanzierung als Versicherungsdarlehen abgeschlossen, fließt ein monatlicher Betrag als Darlehenszins an die Bank, sowie ein weiterer an eine Lebensversicherung. Nach Ablauf der Versicherung werden die fälligen Beiträge ausgezahlt und zur Tilgung des Darlehens genutzt. Die gesamte Darlehenssumme wird also zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgelöst. Das bedeutet auch: Sind die Zinsen zwischenzeitlich gestiegen, fallen sie zum Zeitpunkt der Tilgung auf die gesamte Darlehenssumme an. Darüber hinaus ist die Hälfte der ausbezahlten Summe steuerbar.

Auf der anderen Seite sind Ihre Angehörigen und Ihre Finanzierung für den Fall eines möglichen Schicksalsschlages abgesichert – und Ihre Schuldzinsen lassen sich steuerlich als Werbungskosten absetzen. Eine Versicherungsdarlehen bietet sich daher insbesondere an, wenn Sie Ihre Immobilie als Geldanlage erwerben und vermieten.

Finanzierungsmöglichkeiten mit Bausparverträgen

Ein Bausparvertrag besteht stets aus zwei Teilen, einem Sparplan und einem Immobiliendarlehen.
Bei Vertragsbeginn werden die Zinsen auf die Spareinlage sowie auf das spätere Darlehen festgelegt – außerdem wird festgehalten, welche Eigensparquote bis zur Auszahlung des Darlehens erreicht werden muss. Nach Abschluss der Sparphase beginnt die Zuteilungsphase, in der Sie das Darlehensangebot der Bank annehmen, es vertagen oder die Auszahlung der Sparsumme und Auflösung des Vertrags veranlassen können. Wird das Darlehensangebot angenommen, ist es ausschließlich an wohnwirtschaftliche Zwecke gebunden – es kann also beispielsweise für den Kauf einer Immobilie genutzt werden.

Herzliche Grüße

Nina Stielow
Spezialistin für Baufinanzierungen
04221 930-106
Nina.stielow@vbdel.de

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