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Photovoltaik-Anlagen nachrüsten: Darauf sollten Sie achten!

Die steigenden Strom- und Energiepreise machen es unseren Geldbörsen nicht gerade leicht – und ein Ende der Preissteigerungen ist derzeit noch nicht abzusehen. Zahlreiche Eigentümer*innen haben in den letzten Jahrzehnten bereits auf nachhaltige Technologien gesetzt – so beispielsweise auf die Installation einer Photovoltaik-Anlage. Das hilft gleichermaßen dem Portemonnaie und der Umwelt.

Wer das meiste aus dieser Technologie herausholen will, kommt allerdings um eine gute Speicherlösung für den gewonnenen Strom nicht herum. Wie Sie Ihre Photovoltaik-Anlage für die optimale Nutzung nachrüsten können, das erfahren Sie von uns!

Photovoltaik-Anlagen – Der eigene Strom wird immer günstiger

Es ist kein Geheimnis: Das Ende der EEG-Umlage im Sommer 2022 hat keine nachhaltigen Entlastungen für Stromkund*innen bewirkt, die Energiepreise sind insgesamt gestiegen. Interessant ist: Laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme lagen die sogenannten „Stromgestehungskosten“ für kleine Photovoltaik-Anlagen (ca. 30 kWp) im März 2023 höchstens bei 11 Cent pro Kilowattstunde, mindestens jedoch bei 5,8 Cent. Damit schlägt der Strom, der vom eigenen Dach kommt, preislich deutlich den Strom, der zugekauft werden kann/muss. Zusätzlich ist die Einspeisevergütung für neue Photovoltaik-Anlagen mit rund 8,5 Cent pro Kilowattstunde (Stand Juli 2022) niedrig – es ist also sinnvoll, den selbst erzeugten Strom auch selbst zu nutzen.

Aber: Viele Betreiber*innen von Photovoltaik-Anlagen müssen hierzu ein bestimmtes Problem lösen. In vielen Fällen können lediglich etwa 30 Prozent des Stroms vom Dach auch für den eigenen Stromkreislauf genutzt werden. Das Problem: der Stromspeicher.

Wie ein Stromspeicher Photovoltaik-Anlagen zu einem Gewinn macht

Mit einer guten Speicherlösung können 80 Prozent der gewonnenen Energie in Ihren Eigenverbrauch einfließen. Die Nachrüstung ist prinzipiell mit jeder bestehenden Anlage möglich. Informieren Sie sich zunächst, welcher der folgenden zwei Akku-Typen für Ihre Anlage in Frage kommt:

AC-Speicher sind in den meisten Fällen für die Nachrüstung zu empfehlen. Sie arbeiten komplett unabhängig von Ihrer Photovoltaik-Anlage, da sie direkt hinter dem Wechselrichter-Modul der Anlage installiert werden. Durch die nötige Umwandlung von Gleichstrom (DC) zu Wechselstrom (AC) für die Nutzung im Hausnetz, und wieder zurück zu Gleichstrom für die Speicherung geht zwar etwas Energie verloren – doch die unproblematische Nachrüstung macht dieses kleine Manko üblicherweise wett.

DC-Speicher werden hingegen direkt bei den Solarmodulen installiert, der erzeugte Gleichstrom gelangt gleich in den Speicher. Damit diese Variante funktioniert, muss der Speicher auf die Dimensionen der Photovoltaik-Anlage angepasst werden. In vielen Fällen braucht es einen größeren Wechselrichter als den bereits verbauten, da der erzeugte Gleichstrom direkt in die Batterie eingespeist wird.

Tipp: Vergessen Sie außerdem nicht die Bürokratie! Der Gesetzgeber sieht vor, dass Ihre Photovoltaik-Anlage innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme ins Marktstammdatenregister eingetragen wird.

Worauf muss ich beim Nachrüsten achten?

Ihre Batterie sollte weder zu klein noch zu groß sein: Eine Batterie, deren Speicherkapazität die Leistungsfähigkeit Ihrer Photovoltaik-Anlage übersteigt, kann Ihnen nicht die gesamte gespeicherte Energie zur Verfügung stellen – ein unnötiger Verlust. Klären Sie zunächst die folgenden Fragen:

– Wie hoch ist Ihr durchschnittlicher Stromverbrauch?

– Wird der Strom eher nach Feierabend oder tagsüber verbraucht?

– Welche Leistung bringt Ihre Photovoltaik-Anlage?

– Wird sich Ihr Stromverbrauch perspektivisch ändern – beispielsweise durch den Umstieg auf Elektromobilität oder den Einbau einer Wärmepumpe?

Erfahrene Energieberater*innen helfen Ihnen dann gerne dabei, das richtige Modell für Ihre Anlage zu finden! Für die Finanzierung und die Beantragung von Förderprogrammen wenden Sie sich gerne an uns – wir freuen uns darauf, Ihr Projekt möglich zu machen!

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