Worauf es bei der Wahl des Immobilienmaklers ankommt
Immobilienmakler können den Kauf oder Verkauf einer Immobilie wesentlich vereinfachen. Allerdings ist die Berufsbezeichnung „Makler“ in Deutschland nicht geschützt. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Wahl des Maklers unbedingt achten sollten.
Was kann ein guter Immobilienmakler?
Ein seriöser Makler kann durch seine Erfahrungswerte entscheidend dazu beitragen, dass der Kauf oder Verkauf einer Immobilie ohne Probleme gelingt. Er begutachtet Immobilien und Grundstücke, erstellt fachgerechte Analysen, prüft Objektunterlagen und gibt Hilfestellung beim Kaufvertragsrecht. Darüber hinaus verfügt er über ein gut aufgestelltes Interessenten-Netzwerk – das kann den Abschluss des Immobiliengeschäfts signifikant beschleunigen.
Der erste Eindruck
Einem Verband angehörige Makler werden einer Sachkundeprüfung unterzogen und müssen sich regelmäßig weiterbilden – achten Sie bei der Wahl des Maklers also auf Mitgliedschaft in einem Verband wie VDM bzw. IVD. Schauen Sie sich außerdem die Internetpräsenz sowie das aktuelle Portfolio des Maklers an – ist er bereits länger in der Region aktiv, sollte er über ausreichend Referenzen verfügen. Haben Sie soweit einen guten Eindruck? Dann kontaktieren Sie den Makler telefonisch – er sollte gut zu erreichen sein und mehrere Kontaktaufnahmemöglichkeiten anbieten.
Die Marktkenntnis
Ein professioneller Immobilienmakler ist über den lokalen Immobilienmarkt informiert und kennt die Preisentwicklung vor Ort; er weiß über die üblichen Mieten Bescheid und hat Erfahrung in der Vermarktung von Kapitalanlagen. Zu all diesen Bereichen sollte er Ihnen also Fragen beantworten können. Lassen Sie sich außerdem seine aktuellen Exposés zeigen: So erkennen Sie, mit welcher Sorgfalt die Objekte vermarktet werden.
Transparenz
Fehler können jedem unterlaufen – dementsprechend sollte jeder seriöse Makler über eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung verfügen. Auch das Thema Provision sollte offen angesprochen werden: In einer schriftlichen Vereinbarung muss die Courtage-Voraussetzung transparent festgehalten sein. Übrigens: Keinesfalls verlangt ein seriöser Makler eine Vorauszahlung.
Die „Chemie“
Ein guter Makler gibt Ihnen vor allem eins: genügend Zeit und eine individuelle Beratung. Drängt er auf einen schnellen Vertragsabschluss, ist Vorsicht geboten. Glaubwürdig ist ein Makler auch dann, wenn er Sie auf mögliche Probleme aufmerksam macht und keine Wunder verspricht. Natürlich spielt auch Sympathie bei der Wahl des Maklers eine Rolle: Es geht hier schließlich um eine vertrauensvolle, langfristige Zusammenarbeit.
Sie haben weitere Fragen? Wir sind selbstverständlich gerne für Sie da.